Aufbauton
Aufbauton - seine Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten
Aufbauton zeichnet sich dadurch aus, dass er in einem Verhältnis von mindestens 1:4 bis 1:3 feste und körnige Bestandteile aus bereits gebranntem Ton (Schamotte) enthält. Er glänzt nicht und fühlt sich körnig an. Beim Verarbeiten ist Aufbauton leicht zu formen und eignet sich daher fürs Modellieren von Figuren, aber auch für den Aufbau von Gefäßen mit Aufbautechniken, wie zum Beispiel der Wulst- oder der Plattentechnik.<... mehr...
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Je nach Größe des Objekts, für das Aufbauton verwendet wird, entscheidet man sich für die Wulsttechnik oder die Plattentechnik. Generell gilt jedoch für alle Aufbautechniken: Je größer das Gefäß oder die Figur werden soll, desto magerer sollte der Aufbauton sein, wobei die Schamottierung bei zunehmender Größe auch immer grobkörniger gewählt werden sollte. Mit Hilfe der Wulsttechnik lassen sich aus Aufbauton weitgehend frei gestaltete Gefäße und Figuren modellieren. Anders als beim Töpfern auf einer Töpferscheibe muss das fertige Objekt nicht notwendigerweise rund sein. Die Gefäßform kann der Anfänger am einfachsten senkrecht nach oben führen, indem die Wülste immer exakt aufeinander gelegt und miteinander ohne Lufteinschlüsse verstrichen werden. Später sind für Fortgeschrittene auch Gefäße, die sich nach oben erweitern oder verengen, leicht anzufertigen. Beim Modellieren von Figuren in Wulsttechnik können mit Aufbauton sogar relativ große, hohlplastische Formen hergestellt werden. In der Plattentechnik findet Aufbauton Verwendung für größere Gefäße. Gleichmäßig stark ausgerollt, in größeren oder kleineren Streifen oder Platten zugeschnitten, werden die Teile an den Ansatzflächen aufgeraut, in beliebiger Weise gebogen und zusammengefügt.
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